Was ist eine Umweltgenehmigung?

Im Umweltgenehmigungsverfahren werden die potenziellen Auswirkungen Ihrer Tätigkeit auf verschiedene Ressourcen wie Wasser, Boden und Luft geprüft.

In der Wallonie

Die Genehmigungen sind in verschiedene Kategorien unterteilt. Die Einstufung richtet sich nach den potenziellen Auswirkungen Ihres Betriebs oder Ihres Projekts auf die Umwelt. 

Es gibt drei Kategorien: 

  • Klasse 1: Betriebe mit erheblichen potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt;
  • Klasse 2: Betriebe mit mäßigen potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt; 
  • Klasse 3:  Betriebe mit geringen potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt.  

Sie wissen nicht, welcher Klasse Ihr Betrieb oder Projekt angehört? Aquaconseil hilft Ihnen, die Klasse Ihrer Genehmigung zu klären. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Wie läuft das Genehmigungsverfahren ab?

  • Analyse des Kontextes und Klärung der Klasse:

Wir beginnen unsere Arbeit mit einer detaillierten Analyse Ihres Betriebs. Es wird eine Besichtigung des Unternehmens durchgeführt, um alle vorhandenen Anlagen zu erfassen. 

  • Verzeichnis:

Mit Ihrer Hilfe sammeln wir alle Informationen zu Ihrem Betrieb. Wir möchten alles über die Betriebsgeschichte und die Betriebsabläufe wissen. 

  • Umweltverträglichkeitsprüfung: 

Wir untersuchen alle Auswirkungen, die Ihr Betrieb auf die Umwelt haben könnte. 

Dabei prüfen wir, ob eine Bodenuntersuchung oder eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss. Ist dies der Fall, unterstützen wir Sie außerdem bei der Durchführung. 

  • Antragsunterlagen

Wir füllen das Formular zur Beantragung der Genehmigung und alle zugehörigen Anhänge aus. 

  • Antragsstellung

Wir reichen Ihren Genehmigungsantrag bei den zuständigen Behörden ein. Wir begleiten das Genehmigungsverfahren bis zur vollständigen Annahme. 

In Brüssel

Wie in der Wallonie sind auch hier die Genehmigungen in verschiedene Kategorien unterteilt. Die Einstufung richtet sich nach den potenziellen Auswirkungen Ihres Betriebs oder Ihres Projekts auf die Umwelt. 

Es gibt sechs Kategorien: 

  • Klasse 1A: Betriebe, die mit sehr großen Gefahren für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit verbunden sind;
  • Klasse 1B: Betriebe mit großen Auswirkungen auf die Umwelt; 
  • Klasse 2: Betriebe mit mäßigen Auswirkungen auf die Umwelt;
  • Klasse 1D: Betriebe mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt;
  • Klasse 1C: Betriebe mit sehr geringen Auswirkungen auf die Umwelt;
  • Klasse 3:  nicht ortsfeste oder zeitlich begrenzte Einrichtungen mit sehr geringen Auswirkungen auf die Umwelt.   

Sie wissen nicht, welcher Klasse Ihr Betrieb oder Projekt angehört? Aquaconseil hilft Ihnen, die Klasse Ihrer Genehmigung zu klären. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Wie läuft das Genehmigungsverfahren ab?

  • Analyse des Kontextes und Klärung der Klasse:

Wir beginnen unsere Arbeit mit einer detaillierten Analyse Ihres Betriebs. Es wird eine Besichtigung des Unternehmens durchgeführt, um alle vorhandenen Anlagen zu erfassen. 

  • Verzeichnis:

Mit Ihrer Hilfe sammeln wir alle Informationen zu Ihrem Betrieb. Wir möchten alles über die Betriebsgeschichte und die Betriebsabläufe wissen. 

  • Umweltverträglichkeitsprüfung: 

Wir untersuchen alle Auswirkungen, die Ihr Betrieb auf die Umwelt haben könnte. 

Dabei prüfen wir, ob eine Bodenuntersuchung oder eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss. Ist dies der Fall, unterstützen wir Sie außerdem bei der Durchführung. 

  • Antragsunterlagen: 

Wir füllen das Formular zur Beantragung der Genehmigung und alle zugehörigen Anhänge aus.

  • Antragsstellung:

Wir reichen Ihren Genehmigungsantrag bei den zuständigen Behörden ein. Wir begleiten das Genehmigungsverfahren bis zur vollständigen Annahme. 

Sie haben Fragen oder Sie interessieren sich für unsere Serviceleistungen?

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um Ihr Projekt noch heute zu starten!

Starten wir Ihr Projekt!

1. Wallonie

Das Dekret über die Bodenbewirtschaftung und -sanierung vom 1.er März 2018 besagt, dass in den folgenden Fällen eine Orientierungsstudie durchzuführen ist:

 

  1. Ihr Projekt erfordert eine kombinierte oder integrierte städtebauliche Genehmigung für ein Grundstück, das in der Datenbank über den Bodenzustand (BDES) pfirsichfarben eingetragen ist, wenn:
  • entweder eine genehmigungsbedürftige Änderung des Flächenbedarfs vorgesehen ist (z. B. Abbruch oder Bau eines Gebäudes, Bodenaushub usw.)
  • oder eine genehmigungsbedürftige Nutzungsänderung vorgesehen ist und für die neue Nutzung strengere Vorgaben gelten (wenn Sie z. B. Wohnungen auf einem ehemaligen Industriegelände errichten usw.)
  1. Sie betreiben eine Tätigkeit, bei der davon ausgegangen wird, dass sie ein Risiko für den Boden darstellt, und eine der folgenden Situationen trifft auf Sie zu:
  • Einstellung des Betriebs
  • Auslaufende Genehmigung oder Erklärung (Erneuerung der Genehmigung)
  • Endgültiger Entzug der Genehmigung
  • Bei einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung zum dauerhaften Verbot des Betriebs der betreffenden Anlage oder Tätigkeit

2. Brüssel

Die Bodenverordnung vom 5. März 2009 sieht vor, dass in den folgenden Fällen eine Untersuchung des Bodenzustands durchzuführen ist:

  1. Sie sind Eigentümer einer Parzelle und die folgende Situation trifft auf Sie zu:
  • Sie verkaufen das Grundstück und das Grundstück wird im Bodenzustandsverzeichnis unter der Kategorie 0 oder einer mit 0 kombinierten Kategorie geführt.
  1. Sie betreiben eine Tätigkeit, bei der davon ausgegangen wird, dass sie ein Risiko für den Boden darstellt, und eine der folgenden Situationen trifft auf Sie zu:
  • Sie stellen Ihre Tätigkeit ein.
  • Sie übergeben Ihre Tätigkeit.
  • Sie sind in Konkurs geraten.
  • Sie wollen Ihre Genehmigung verlängern lassen, die Behörde hat aber festgestellt, dass für die Anlage während ihrer gesamten Betriebsdauer keine Vorkehrungen zum Schutz des Bodens getroffen wurden oder dass die Schutzvorkehrungen nicht ausreichend kontrolliert und gewartet werden.
  • Sie möchten Ihre vor dem 7. Januar 2013 erteilte Zulassung für eine Risikotätigkeit, die unter den Erlass vom 21. November 2013 fällt, auf den aktuellen Stand bringen.

 

  1. Sie planen ein Projekt, das eine Umweltgenehmigung erfordert, und die zwei folgenden Fälle treffen auf Sie zu:
  • Neues Projekt oder Erweiterung einer Tätigkeit, die ein Risiko für den Boden darstellt;
  • Arbeiten mit einer Bodenkontaktfläche von über 20 m² auf einer Parzelle, die im Bodenzustandsverzeichnis unter der Kategorie 0 oder einer mit 0 kombinierten Kategorie geführt wird.

 

  1. Besondere Fälle
  • Feststellung einer Verschmutzung im Verlauf der Bauarbeiten
  • Verschmutzung infolge eines Unfalls (Austreten von Heizöl usw.)
  • Enteignung eines Grundstücks, das im Bodenzustandsverzeichnis unter der Kategorie 0 oder einer mit 0 kombinierten Kategorie geführt wird, für die die enteignende Behörde aufkommt, und zwar noch vor dem vorläufigen Urteil über die Enteignung

 

Möchten Sie mehr über Bodenuntersuchungen erfahren? Informationen zu allen unseren Serviceleistungen finden Sie auf unserer Website, oder setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Für Ihr Projekt wird ein Bericht zur Bodenqualität benötigt, wenn eine der folgenden Bedingungen gegeben ist:

  • Parzelle pfirsichfarben oder lavendelfarben in der BDES eingetragen
  • Parzelle nicht pfirsichfarben in der BDES eingetragen, Aushubmenge von 400 m³ wird jedoch überschritten

 

Setzen Sie sich für weitere Auskünfte mit uns in Verbindung.

Für die Erneuerung Ihrer Umweltgenehmigung ist eine Bodenuntersuchung erforderlich, wenn davon ausgegangen wird, dass Ihre Tätigkeit ein Risiko für den Boden darstellt. Dies steht normalerweise in der auslaufenden Umweltgenehmigung.

 

Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie unsere Hilfe benötigen, um zu klären, ob Ihre Tätigkeit ein Risiko für den Boden darstellt.

Ein pfirsichfarbener Eintrag in der BDES kann bedeuten, dass bei der Parzelle der Verdacht auf eine Verschmutzung vorliegt und folgende Verpflichtungen bestehen:

  1.  Vor Beantragung einer kombinierten oder integrierten städtebaulichen Genehmigung ist eine Bodenuntersuchung durchzuführen, sofern Ihr Projekt:
    • eine Änderung des Flächenbedarfs beinhaltet (z. B. Abbruch oder Bau eines Gebäudes, Bodenaushub usw.);
    • eine Nutzungsänderung beinhaltet und für die neue Nutzung strengere Vorgaben gelten (wenn Sie z. B. Wohnungen auf einem ehemaligen Industriegelände errichten usw.);
  2. Für den Bodenaushub ist ein Bericht zur Bodenqualität zu erstellen (unabhängig von der Aushubmenge).